terre des hommes schweiz – Wir sammeln für Moçambique

Im März und April 2019 hinterliessen die Zyklone „Idai“ und „Kenneth“ in Moçambique ein Bild der Zerstörung. Allein in Chimoio – im Westen des Landes – wurden fast 20’000 Häuser komplett oder teilweise zerstört, viele Familien verloren darüber hinaus ihre Nahrungsvorräte, sowie die Ernten auf ihren Feldern. Terre des hommes schweiz will nun mit einer nationalen Aktion der dortigen Hungersnot entgegenwirken. Gemeinsamen mit revendo sammelt terre des hommes schweiz CHF 3’000.—, um die Betroffenen mit Essenspaketsabgaben zu unterstützen.

Aufräumen und Gutes tun – Unterstütze terre des hommes schweiz bei der Hilfestellung der Bewohner von Moçambique. Bei revendo kannst Du bis zum 15. September 2019 Dein altes Smartphone oder Deinen alten Mac verkaufen und einen Teil des Wertes an das Projekt von terre des hommes schweiz in Moçambique spenden. Ebenfalls wirst Du Spendenboxen in allen revendo Filialen vorfinden. Nicht vergessen: Jeder Beitrag hilft.

Räume jetzt auf und tue Gutes. Berechne den Wert Deines alten Smartphones, iPads oder Computers und spende einen Teil an terre des hommes schweiz.


In der folgenden Medienmitteilung von terre des hommes schweiz erfährst Du mehr über ihre Projekte in Moçambique.

Handwerkliche Kurse für Kinder und Jugendliche – Ein Projekt von terre des hommes schweiz

Die beiden Wirbelstürme Idai und Kenneth, die vor Kurzem über Moçambique gezogen sind, haben weite Teile des Landes verwüstet und tausende Menschenleben gekostet. Allein in Chimoio – im Westen des Landes – wurden fast 20’000 Häuser komplett oder teilweise zerstört, viele Familien verloren darüber hinaus ihre Nahrungsvorräte. Dort arbeitet terre des hommes schweiz seit vielen Jahren mit der Partnerorganisation CAJ (Centro Aberto de Jesus) zusammen. Nach den Stürmen helfen sie vor allem mit Nahrungsmitteln und sicheren Anlaufstellen für Kinder und Jugendliche – da diese besonders von Übergriffen und Gewalt nach Katastrophen betroffen sind. Dabei helfen sie langfristig – beim CAJ können die Jugendliche eine Ausbildung absolvieren und werden als eigenständige UnternehmerInnen weitergebildet. So können sie ihre Zukunft später selbst in die Hand nehmen. 

Hilfe nach den Wirbelstürmen

Auch die Partnerorganisation CAJ hat die Wirbelstürme getroffen. Der Wind und der Regen haben Teile des Bürogebäudes zerstört und Aussenmauern umgeworfen. Diese Schäden liessen sich zum Glück relativ schnell beheben. Schlimmer hat es die Jugendlichen getroffen, die sich regelmässig beim CAJ treffen. So erzählen Naisa und Marcelina, dass die Häuser ihrer Familien zerstört wurden. «Wir leben nun zu 11 in einem kleinen Raum, der vom Sturm verschont geblieben ist,» berichtet Marcelina. Ähnlich geht es vielen anderen Jugendlichen und ihren Familien. Moçambique gehört zu den ärmsten Ländern der Welt, viele Familien haben kein Geld, um ihre Häuser wiederaufzubauen. Umso wichtiger ist die Arbeit des CAJ. Die Mitarbeitenden waren schnell vor Ort, haben die Jugendlichen, die oft alles verloren haben, psychologisch begleitet und verteilen nun Essens- und Schulpakete. Denn durch den starken Regen sind die Lebensmittelvorräte zerstört worden und der Wind hat die Ernten mit sich gerissen. Bis sich die Jugendlichen und ihre Familie wieder vom eigenen Anbau ernähren können, vergehen Monate. In dieser Zeit hilft das CAJ weiter. Die Lebensmittelpakete helfen den Jugendlichen sich auf den Wiederaufbau ihrer Häuser und ihre Ausbildung konzentrieren zu können.

Ausbildung als Weg aus der Armut

Die Partnerorganisation hilft auch nach dieser Naturkatastrophe weiter. Rund 250 Jugendliche treffen sich regelmässig in acht Jugendklubs. Dort gestalten sie ihre Freizeit gemeinsam, ausserdem lernen sie auch, wie man ein eigenes kleines Unternehmen betreibt und welche Soft Skills es braucht, um erfolgreich ins Berufsleben zu starten. Jährlich können rund 40 Jugendliche beim CAJ zudem eine staatliche anerkannte Ausbildung in den Bereichen Informatik, Automechanik, Bauwirtschaft und Schreinerei absolvieren. Rund die Hälfte davon findet im Anschluss eine Stelle, die anderen machen sich selbstständig oder führen ihren Schulbesuch fort.

Eine der Jugendlichen, die regelmässig zu den Treffen des Jugendklubs des CAJ kommt ist die 17-jährige Regina, die in die 12. Klasse geht und aus dem Stadtteil Ipico kommt. Sie hat die Herstellung von Seife als Hobby entdeckt und möchte eines Tages Geschäftsführerin werden und ihre Seife in der Umgebung verkaufen. «Ich habe sogar schon einen Namen,» erzählt sie lachend «Regina Business Ipico». Das Beispiel von Regina zeigt, wie die Stärkung von Jugendlichen zum Wandel vor Ort beitragen kann. Denn die Jugendlichen beim CAJ sind motiviert ihre Zukunft selbst in die Hand zu nehmen.

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