So kannst Du während der Corona-Krise helfen

In den letzten zwei Wochen haben wir Dir darüber berichtet, wie wir von der Aktuellen Situation betroffen sind und wie Du uns während dieser Zeit unterstützen kannst. Doch wir sind bei weitem nicht die Einzigen, die unter der Corona-Krise vor ungewissen Schwierigkeiten gestellt wurden: Sowohl lokale Geschäfte, als auch Risikopersonen sind nun mehr den je von der Unterstützung Anderer abhängig. Wir wollen unseren Blog nutzen, um das Scheinwerferlicht auch auf andere Mitglieder unserer Gesellschaft zu rücken und Dir zeigen, wie Du ihnen mit Deinem Engagement helfen kannst!

Betroffene und Risikopersonen unterstützen

Gibt es eine Person in Deiner nächsten Umgebung, beispielsweise ein*e Nachbar*in oder ein Familienmitglied, der den Kontakt zu Anderen möglichst meiden sollte? Es reicht bereits, wenn Du ihr täglich ihre Post bringst oder für sie einen Brief oder ein Paket abschickst. Wenn Du etwas mehr Zeit hast, kannst Du für Sie sogar einen wöchentlichen Einkauf machen. Oder müssen die Nachbarskinder, deren Eltern beide arbeitstätig sind und kein Home-Office machen können, betreut werden? Biete ihnen an, den Tag über immer mal wieder nach den Kindern zu schauen oder ihnen am Mittag etwas zu kochen!

Falls Dir gerade Niemand aus Deiner nächsten Umgebung einfällt, Du aber trotzdem helfen willst, gibt es dafür mehrere Plattformen, bei denen Deine Hilfe willkommen ist: Five up, ein Schweizer Unternehmen mit Sitz in Bern, verbindet Hilfsbereite mit Hilfesuchenden über eine App, um somit das Gemeinnützige Engagement der digitalen Schweiz zu erhalten. Besonders jetzt suchen viele Leute auf Five up nach kurzfristiger Unterstützung. Falls Dir also genügend Zeit zur Verfügung steht, kannst Du Dir Five up App herunterladen und gleich Anderen helfen!

Dank ihrerer Hilfs-Hotline können auch Personen, die kein Smartphone besitzen, auf Five up nach Hilfe zu suchen!

Dein Computer kann der Wissenschaft helfen!

Aktuell arbeiten weltweit Forscher*innen Tag und Nacht in ihren Laboren, um ein effizientes Heilmittel gegen das Coronavirus zu entwickeln. Doch um den Virus zu bekämpfen, müssen sie erstmals verstehen, wie er arbeitet: Wie auch der Coronavirus produziert jeder andere Virus Proteine, mit dem er unser Immunsystem schwächt, damit er sich in unserem Körper vermehren kann. Diese Proteine, sowie alle anderen Proteine, sind eine Kette von Aminosäuren, welche sich in vielen Fällen spontan zu kompakten, funktionellen Strukturen falten. Die Art, wie sich die Komponenten eines Proteins falten, bestimmt die Funktion des Proteins.*

Anhand von vielen unterschiedlichen Simulationen können Forscher*innen also lernen, wie sich die Proteine des Coronavirus, und auch anderen Viren, verhalten und wie sie diese bekämpfen können. Jedoch benötigen diese Simulationen eine grosse Menge an Rechenkraft, um sie in einer sinnvollen Zeit zu berechnen. Aus diesem Grund entwickelte die Washington University in St. Louis School of Medicine die Software Folding@home. Mit Folding@home kannst Du die Leistung Deines Computers mit der Wissenschaft teilen und einen direkten Beitrag zur Entwicklung eines Heilmittels beizutragen. Weitere Informationen findest Du auf der COVID-19 Info-Seite von Folding@home.

*Bitte beachten, dass wir keine Spezialisten in diesem Bereich sind und wir die Informationen zu diesem Thema lediglich von der Seite von Folding@home erhalten haben!

Helfe Deinen lokalen Geschäften & Restaurants

Wir sind nicht das einzige Unternehmen, welches von Umsatzeinbrüchen betroffen ist. Besonders den kleinen Geschäften und den selbstständigen Personen droht aufgrund der jetzigen Situation die endgültige Schliessung ihres Betriebs. Diese Geschäfte sind in dieser schwierigen Zeit mehr denn je auf Deine Unterstützung angewiesen! Es gibt viele Möglichkeiten, wie Du Dein Lieblings-Blumenladen oder das kleine Restaurant um die Ecke unterstützen kannst:

1. Schaue nach, ob Dein Lieblings-Laden jetzt auch Heimlieferungen anbietet!

Viele lokale Läden bieten während der ausserordentlichen Lage neu auch Heimlieferung per Velokurier oder per Post an! Schaue dafür auf ihrer Webseite nach oder rufe sie direkt an, ob eine Heimlieferung aktuell möglich ist. Die Aargauer Zeitung stellt genau aus diesem Grund eine Interaktive Karte mit allen Geschäften aus ihrem Auszugsgebiet (Aargau, Solothurn, Basel, Limmattal) zusammen, welche während dem Corona-Lockdown ein Online-Angebot anbieten.

2. Bring Dein Lieblings-Restaurant zu Dir nach Hause

Auch wenn Restaurant bis auf Weiteres geschlossen sind, ist es ihnen weiterhin erlaubt Gerichte per Lieferdienst oder Take-Away anzubieten. Aus diesem Grund haben besonders die lokalen Restaurants auf diesem Dienst umgestellt. Falls Du also Dein Lieblings-Restaurant in der Not unterstützen willst, holst Du Dir am besten zu Dir nach Hause! Auch hier zeigt Dir die Karte der Aargauer Zeitung welche Geschäfte neu einen Lieferdienst oder Take-Away anbieten.

3. Kaufe Gutscheine für nach der Krise

Eine weitere Alternative, wie Du ein Geschäft direkt finanziell unterstützen kannst, ist durch den Kauf von Gutscheinen, auch wenn Du ihn nicht aktuell einlösen kannst. Damit erhält das Geschäft auch bei ausfallendem Betrieb doch noch Einnahmen. Den Gutschein kannst Du nach der Krise beispielsweise bei einem wohlverdienten Restaurantbesuch wieder einlösen oder ihn auch als Geburtstagsgeschenk verschenken!

4. Erzähle Deinen Freunden von Deinem Lieblings-Geschäft!

Die wahrscheinlich beste Unterstützung, die Du Deinem Lieblings-Geschäft geben kannst, ist immer noch Mund-zu-Mund Werbung! Erzähl Freunden und Familie vom Lieferdienst Deines Lieblings-Restaurants in Deinem Quartier, oder erzähl welche Blumenläden auch am gleichen Tag Blumen nach Hause liefern. Wenn die Laufkundschaft wegfällt, ist jede Empfehlung Gold wert!

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